Das 9-Euro-Ticket war im Sommer 2022 ein Riesenerfolg. Nun gibt es den Nachfolger: Das Deutschlandticket ist zwar deutlich teuer, aber dafür auf Dauer angelegt - und für viele nun die günstigste Möglichkeit, regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs zu sein. Zum Einheitspreis von regulär 49 Euro monatlich lässt sich der öffentliche Nah- und Regionalverkehr im gesamten Bundesgebiet nutzen.
Theoretisch ist damit von Berlin aus jede Haltestelle im deutschen Schienennetz erreichbar. Praktisch müssten Reisende dafür extreme Strapazen in Kauf nehmen. Bei drei Umstiegen dürfte die Schmerzgrenze für die meisten erreicht oder bereits überschritten sein. Die interaktive Karte zeigt alle Reiseziele, zu denen man von Berliner Bahnhöfen mit Regionalbahnen direkt oder bis maximal dreimal Umsteigen gelangt.
Für jede Umsteige-Szenario wird angezeigt, welches das nach Luftlinie am weitesten entfernte Bahn-Reiseziel ist. Als Startbahnhöfe sind alle Station auswählbar, an denen in Berlin Regionalbahnen verkehren. Andere Verkehrsmittel sind in diesem Streckenplaner nicht berücksichtigt.
Für Anreise und Weiterfahrt vor Ort gilt das Ticket aber grundsätzlich in allen Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen und Zügen des Nah- und Regionalverkehrs in der 2. Klasse - egal ob von der Deutschen Bahn oder anderen Anbietern.
Das Deutschlandticket gilt nicht im Fernverkehr, also weder in ICE- und IC-Zügen oder in den Nachtzügen unterschiedlicher Anbieter. Auch für Flix-Züge und -Busse gilt das Abo nicht. Ausgenommen sind auch überwiegend zu touristischen oder historischen Zwecken betriebene Verkehrsmittel.
Die Anwendung basiert auf Soll-Fahrplandaten und bildet damit die angefahrenen Haltestellen im Regionalverkehr ab. Die Karte gibt einen generellen Überblick über erreichbare Reiseziele. Sie ersetzt aber keine Fahrplanauskunft und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. So sind in der Realität die hier ermittelten Verbindungen nicht an jedem Reisetag möglich. Sämtliche Informationen sind ohne Gewähr.